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Santorini Travel Guide

Mitte September durfte ich einige Tage auf Santorin verbringen, eine der beliebtesten und schönsten Inseln Griechenlands. Heute gibt es meinen persönlichen Travel Guide für die Insel!

Natürlich gibt es auch ein persönliches Fazit zu meiner Reise und eine Stellungnahme, ob Santorin wirklich das „(Blogger)-Paradies“ schlechthin ist. Allerdings in einem extra Post, der kurz nach dem Travel Guide online gehen wird.

WHEN AND HOW?

Da Santorin ziemlich weit vom griechischen Festland entfernt ist, ist der einfachste Weg auf die Insel zu kommen natürlich mit dem Flugzeug. Da es eine sehr beliebte Insel ist gibt es regelmäßige Direktflüge. Beispielsweise die Lufthansa fliegt einmal pro Woche von München aus direkt auf die Insel. Oder auch mit der Condor kann man Santorin problemlos erreichen. Alternativ kann man aber auch in Athen einen kurzen Stop einlegen und von dort aus weiter auf die Insel fliegen. Wer nur ungern fliegen möchte, kann die Fähre von Athen aus nehmen, die die Insel mehrmals am Tag ansteuert. Was ich allerdings nicht empfehlen würde, da die Flugzeit von Deutschland aus maximal drei Stunden beträgt.

Wer mehr als nur diese eine Insel sehen will, kann Santorin auch mit dem Kreuzfahrtschiff bereisen und hier einen halben Tag auf der Insel verbringen. Täglich sieht man hier neue Kreuzfahrtschiffe vor der Insel liegen, die früh Morgens anlegen und Nachmittags oder Abends wieder ablegen um zur nächsten Insel fahren. So sieht man allerdings nur einen kleinen, stark auf Tourismus ausgelegten Teil der Insel. Zum entspannen oder für die wirklich schönen Geheimtips bleibt keine Zeit!

Obwohl Santorin ganzjährig gutes Wetter hat, gibt es natürlich auch hier eine Hauptsaison. Logischer Weiße im Sommer. Von November bis April haben viele Hotels geschlossen und die meisten Fluggesellschaften fliegen die Insel von Deutschland aus nicht an.

Zwischen April und November ist die beste Reisezeit entweder im Juli oder September. Selbst Ende September / Anfang Oktober hat man auf Santorin noch Temperaturen um die 30 Grad. Im August ist der Wind am stillsten und die Temperaturen am höchsten und auch Nachts kühlt es nur wenig ab. Daher war September für mich die perfekte Zeit um auf die Insel zu reisen.

Wer von Santorin mehr sehen will als nur das Hotel, sollte sich einen Mietwagen nehmen. Nicht unbedingt für die ganze Reise, aber für ein bis zwei Tage lohnt sich dieser schon. Obwohl die Insel nicht die Größte ist, war ich an unserem Mietwagen von Europcar so dankbar. Denn dadurch haben wir gefühlt jedes Eck der Insel erkundet und gesehen, was wir ohne ein Auto schlicht und einfach verpasst hätten! Klar gibt es noch den Shuttle-Service vom Hotel, aber diese bringen einen meist nur zum nächst gelegenen Ort und nicht quer über die ganze Insel.

HOTEL?

Hotels gibt es auf Santorin über die ganze Insel verteilt. Sei es direkt am Badestrand, auf der Klippe oder im Inselinneren. Hotels findet man dort wirklich überall und auch in allen Preisklassen. Die günstigeren Hotels findet man im Inneren der Insel oder an der Ostküste. Hier gibt es die Übernachtung schon ab ca. 20€. Der klare Vorteil der Ostküste ist natürlich der nahe Badestrand und die lange Promenade, auf welcher es zahlreiche Restaurants, Shops oder auch Beachclubs gibt. Der Nachteil ist allerdings, dass es in dieser Ecke der Insel schon in Richtung Ballermann-Touristik geht und man keinen Unterschied zwischen Santorin und Mallorca oder Lloret de Mar erkennt. Um einen Partyurlaub zu machen, brauche ich nicht nach Santorin zu fliegen, dafür gibt es wie gesagt andere Ziele ;-)

Denn Santorin ist eigentlich bekannt für die steile Westküste mit den weißen, in den Fels gemeisselten Häusern. Das ist die so ziemlich schönste Seite der Insel, wo sich auch die meisten und auch teuersten Hotels der Insel befinden. Hier gibt es preislich gesehen keine Grenze nach oben. Übernachtungspreise beginnen hier ab circa 80 Euro.

Ich wohnte im Volcano View Hotel, direkt auf der Klippe und wie der Name es verrät, mit direkten Blick auf den Vulkan, welcher sich ein paar Kilometer vor der Westküste der Insel befindet.

Das Hotel gehörte noch zur Inselhauptstadt Thira, lag aber etwas außerhalb der Stadt, was sich im Nachhinein als optimal herausgestellt hat. Die Lage war dort sehr ruhig und vom Trubel in der Tourismus überlaufenen Stadt hat man nichts mitbekommen, obwohl man mit dem Auto oder dem Hotel eigenen Shuttle in circa fünf Minuten mitten in der Stadt ist.

Das Volcano View Hotel, welches über sich selbst sagt das größte Luxushotel auf Santorin zu sein, gehört aber dennoch zu den bezahlbaren Hotels der Westküste und bietet alles was man sich wünschen kann. Beispielsweise ein tolles Restaurant mit Frühstücksbuffet, drei Pools (davon ein Ruhepool, ein Pool mit Bar und Musik, wo ich natürlich die meiste Zeit verbracht habe ;-) und ein Pool direkt am Restaurant um nach dem Frühstück gleich in den Pool springen zu können).

Ich wohnte, dank Upgrade, in einem großen Studio Cliff, welches direkt in den Felsen hineingebaut war. Neben einer großen Terrasse, gab es in dem Studio auch zwei Schlafzimmer und zwei Badezimmer.

Das Hotel bietet aber vom Doppelzimmer bis zur Suite oder eigenen Villa mit Pool, alle möglichen Zimmerkategorien an, von denen jedes Zimmer direkten Meer- und Vulkanblick hat.

Von einem Hotel mitten in der Altstadt Thiras oder Oí as würde ich abraten. Zum Einen sind die Hotels schwer oder gar nicht mit dem Auto zu erreichen, sodass man die Koffer durch die ganze Altstadt schleppen muss. Außerdem verläuft die Hauptgasse der Stadt oft direkt am Hoteleingang vorbei und neugierige Touristen können direkt auf deinen Balkon mit „privatem“ Pool gaffen.

WHERE TO GO?

Auf Santorin gibt es zwei größere, bekannte Städte, um die man eigentlich kaum herum kommt wenn man auf der Insel ist.

Thira, die Inselhauptstadt und Oía, die Stadt an der nördlichen Spitze. Beide Städte liegen direkt an der Steilküste und ziehen sich entlang des Felsens. In Thira spielt sich der normale Tourismus ab. Hier kommen auch die Kreuzfahrt-Touristen an und werden durch die Altstadt, in welcher Autos verboten, sind geführt. Direkt auf dem Fels findet man hunderte Restaurants, Bars und auch kleine Läden. Von hier aus hat man eine überragende Aussicht auf das Meer und den Vulkan.

In Oía, findet man wohl die teuersten Hotels der Insel. Von hier aus sieht man bis an das südliche Ende der Insel und kann jeden Abend ein atemberaubenden Sonnenuntergang erleben. Ein echter Geheimtipp, wären da nicht die 10.000 anderen Touristen, die diesem Tipp ebenfalls gefolgt sind. In Oía erlebt man den eher teureren und luxuriöseren Tourismus. Hier reihen sich teure Geschäfte und Sternerestaurants aneinander. Beide Städte sind allerdings das Hauptziel aller Touristen, denn genau für diese beiden Städte, in dieser Lage und genau diesem Sonnenuntergang ist Santorin so bekannt.

Wer vom Massentourismus etwas abkommen will, sollte der Ostküste einen Besuch abstatten. Hier gibt es nicht nur die Strandpromenade im Örtchen Perrisa, wo man auch Party machen kann, sondern auch viele kleine Strandorte mit leeren Stränden, wo man so gut wie nichts von den bis zu 15.000 Touristen, die täglich die Insel mit dem Kreuzfahrtschiff bereisen, mitbekommt.

Sandstrand ist jedoch auf der Vulkaninsel Fehlanzeige. Hier gibt es ausschließlich Steinstrände, was aber nicht bedeutet dass diese weniger schön sind. Die Schönsten sind beispielsweiße der White Beach und der Red Beach, oder auch der Black Beach, wo wir die Bilder für das Tom Ford Parfüm geshooted haben. (Hier)

Wer auf der Suche nach Nightlife, Disco und wilden Parties ist, wird auf Santorin eher enttäuscht sein. Das „Nightlife“ spielt sich an der Westküste schicken Bars nach dem Sonnenuntergang ab. An der Strandpromenade in Perissa, könnte man in einem der Beachclubs den Abend etwas entspannter und günstiger verbringen. Richtige Clubs und Diskotheken gibt es auf Santorin nicht.

FOOD

Essen! Für mich eines der wichtigsten Themen im Urlaub. Da unser Hotel, wie auch die meisten anderen auf Santorin, nur Übernachtung und Frühstück anbot, waren wir jeden Abend auf der Suche nach einem neuen Restaurant. Klar, Restaurants gibt es viele auf der Insel und es ist von typisch griechisch, über mexikanisch oder asiatisch für jeden Geschmack etwas dabei, doch bei der Restaurantsuche sollte man etwas achtsam sein. Denn wie in jeder tollen Lage, zahlt man nämlich für die Aussicht mit. Natürlich steht das auch in jedem Reiseführer, doch auf Santorin ist es noch extremer, als ich es bisher von den Restaurants in Paris am Eifelturm oder in Mailand direkt vor dem Dom kannte. So spießig es sich auch anhören mag, aber hier lohnt es sich wirklich in zweiter Reihe essen zu gehen.

Ein echter Geheimtipp (Ja, diesmal ist es wirklich einer): Zum Essen gehen in das Inselinnere zu fahren. Von unserem Hotel waren es mit dem Auto keine fünf Minuten in den kleinen Ort Pirgos. Hier verirren sich die wenigsten Touristen hin und da der Ort auf einem Berg liegt, sieht man selbst von hier aus das Meer. Auch hier gibt es zahlreiche Restaurant, in welchen man zu super Preisen wirklich toll essen gehen kann. Die kurze Fahrt dorthin hat sich echt gelohnt.

Übrigens: Auf der Suche nach Restaurants hat uns die App TripAdvisor jeden Abend geholfen. Mit Hilfe der Bewertung anderer Gäste konnte man so schnell erfahren, welches Restaurant nur teuer oder welches auch gut ist.

Lest auch unbedingt mein kritisches, persönliches Fazit zum angeblichen "Blogger-Paradies" Santorini, welches morgen online gehen wird. Dort gibt es einen ehrlichen Blick hinter die schöne Fassade von Santorini.

XX

-Phil

In Kooperation mit Europcar

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