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Antalya Travel Guide

Wie ich euch vor einigen Tagen in meinem letzten Update berichtete, ging es für mich vor ein paar Tagen für einen Kurztrip in die Türkei. Viele der Leute die ich kenne, vielleicht auch einige unter euch, sind zwiegespalten was das Thema Reisen in die Türkei angeht, sei es auf Grund der politischen Lage oder aus anderen Gründen. Ich für meinen Teil kann dazu sagen, dass die Türkei für mich ein wunderschönes Land ist, mit einer tollen Kultur und einer interessanten Historie und einem wirklich freundlichem Volk.

Für mich sind dies Gründe, die gegenüber der politischen Lage, etc. überwiegen und das Land für mich als Ziel nicht weniger attraktiv machen, als manch anderes.

Da ich in der Türkei eine wirklich tolle Zeit hatte, gibt es -wie gewohnt- einen Travel Guide für euch, mit meinen persönlichen Tips und Highlights.

WHEN & HOW?

Die Türkei ist, von Deutschland aus, ein wirklich leicht zu erreichendes Land. Urlaubsziele wie Antalya, aber auch Großstädte wie Istanbul werden mehrmals täglich einigen deutschen Flughäfen angeflogen. Typisch von den Urlaubsfliegern von SunExpress, Onur Air oder auch Condor. Von Deutschland aus beträgt die Flugzeit meistens zwischen zwei und drei Stunden und ist damit noch völlig in Ordnung.

Die beste Reisezeit um in die Türkei zu reisen, ist ziemlich weitläufig. Schon ab April herrschen in der Provinz von Antalya Mitte-Zwanzig Grad und selbst Ende September ist hier noch gutes Badewetter.

Doch gerade im Hochsommer klettern die Temperaturen gerne über Vierzig Grad, was einem das "Urlaubs-Leben" nicht gerade erleichtert.

Jetzt gerade, Anfang Juni war es für mich nahe zu perfekt. Wir hatten dauerhaft über Dreißig Grad, was einem durch den leichten Wind am Meer eher wie Mitte-Zwanzig Grad vorkam. Im Landesinneren, weht jedoch kein Wind mehr und dort ist es tatsächlich immer noch etwas heißer.

WHERE TO STAY?

Wer die Provinz Antalya anfliegt, hat eine große Auswahl an Urlaubsorten und vor allem auch Hotels.

Für einen Familienurlaub bietet sich der Ort Lara an, hier findet man große Themen-Hotels, wie das Titanic. Die meisten Hotels hier in erster Strandlage sind wirklich riesig und haben dazu noch einen eigenen Wasser- oder Freizeitpark. Der Ort Belek bietet im Gegensatz dazu eher etwas mehr Ruhe und ist bekannt für die großen Golfresorts. Diese sind beliebt bei bekannten Golfmannschaften, um hier im Trainingslager für die Turniersaison zu trainieren.

Ich war einen Ort weiter, abseits vom Massentourismus, im Ort Boğazkent untergebracht. Die Transferzeit ist hier mit circa 45 Minuten noch völlig im Rahmen. In diesem kleineren Ort findet man keine riesigen Hotelbunker, sondern eher kleinere Boutique-Hotels, in welchen zwar immer noch viel los ist, man aber längst nicht das Gefühl hat, sich den Pool mit tausenden anderen teilen zu müssen.

Der nächste Urlaubsort, allerdings ohne eigenen Flughafen ist Side. Side ist größer und mehr von Touristen überlaufen als Belek. Demnach findet man hier auch mehr Läden, Cafés und Hotels. Nachteil hier ist jedoch die weite Entfernung von fast zwei Stunden Transfer zum Flughafen von Antalya.

WHERE TO GO?

Viele Türkei-Reisende lassen sich in einem der rießigen All-Inclusive Hotels unterbringen und verbringen auch dort die kompletten Urlaubstage, ohne einmal das Hotel zu verlassen. Meiner Meinung nach brauche ich um sieben, zehn oder noch mehr Tage in einem Hotel zu sein, nicht in die Türkei zu fliegen. Wie so oft lernt man Ziel erst so richtig kennen, wenn man das Hotel und das Touristenviertel verlässt und die Gegend, die Altstadt und so auch etwas landestypische Kultur ansieht. Von all dem ist in Antalya einiges geboten und ein paar Sachen empfehle ich euch.

Düden-Waterfall oder Kurşunlu Waterfall

Tatsächlich gibt es im Umkreis von der Großstadt Antalya mehrere Wasserfälle. Einen davon entdeckt man bei genauerem Hinsehen schon aus dem Flugzeug, im Landeanflug. Der Düden-Wasserfall fließt direkt von der auf dem Felsen gebauten Stadt einige Meter hinunter, direkt ins Meer. Vom Flugzeug aus schon nett anzusehen, sollte man aber auch definitiv live erleben. Ein weiterer Wasserfall, den einige von euch bereits aus meinen Instagrambildern kennen ist der Kurşunlu Wasserfall. Kurz hinter den Stadtmauern beginnt der regenwaldartige Nationalpark, in welchem sich der Wasserfall, ein See sowie ein kleiner Wanderweg mit mehreren tausend Stufen erstreckt.

Oldtown Antalya

Auf unsrer Tour rund um Antalya hat es uns auch in das alte Stadtzentrum gezogen. Neben alten Koranschulen oder Badehäusern findet man hier traditionelle Gebetsstätte sowie das Yivli Minarett.

Die alte Stadt von Antalya, wurde wie bereits erwähnt auf dem Felsen erbaut, was zur damaligen Zeit Schutz vor Seeräubern bot. Heute genießt man dadurch eine tolle Aussicht auf das Meer und das Umland. Man sagt, hier in der Altstadt findet man die besten und traditionellen Shisha Bars der Stadt, sowie ein "Herren Club", wie Art türkischen "Gentlemen-Club", in welchen nur Männer Zutritt haben, um dort unter anderem Brettspiele zu spielen ;-) Ist klar...

Alter Hafen von Antalya

Wenn man bereits in der Altstadt ist, lohnt es sich die steile Felsenstraße hinab zu fahren, um zum alten Hafen zu gelangen. Wer keine Lust auf die Straße hat, nimmt den gläsernen Aufzug von der Altstadt aus und fährt so gemütlich hinab. Von hier aus starten viele Boots- oder Angelausflüge, die vor der Bucht von Antalya entlang schippern. Aber auch ohne Bootsfahrt lohnt sich der Weg/ die Fahrt nach unten zum Hafen. Hier gibt es viele, kleine Restaurants mit türkischen Fischspezialitäten. Aber auch hier lohnt es sich zum essen, in die hinteren, beziehungsweise oberen Gassen zu gehen. Nicht etwa wegen des Geldes, sondern der Aussicht wegen!

FAZIT

Wie ich bereits oben geschrieben habe, hält mich die politische Lage nicht davon ab, die Türkei zu bereisen. Im Gegenteil.

Ich habe eher das Gefühl, die Menschen vor Ort leiden unter dieser Situation, in den Medien als abschreckendes Land gezeigt zu werden, sowie unter den stetig sinkenden Urlauberzahlen. Das Volk freut sich über jeden einzelnen, der tatsächlich noch in die Türkei reist um dort seinen Urlaub zu verbringen. Schließlich hängen einige Gehälter, Arbeitsplätze und schlussendlich auch Familien davon ab. Denn selbst ich, der der es liebt die Touri-Plätze zu verlassen um Land, Menschen und Kultur kennen zu lernen, habe mich wirklich überall sicher und wohl gefühlt und hatte keines Weges das Gefühl Angst haben zu müssen.

Obwohl dieser Trip schon meine dritte Reise in die Türkei war, würde ich definitiv wieder kommen. Dann allerdings eher in eine Großstadt wie Istanbul und auf jeden Fall in das Gebirge von Kappadokien.

XX

-Phil

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