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Mens fall essential


Auf den Sommer folgt meine Lieblingsjahreszeit. Herbst.

Was ich am Herbst so mag? Man kann wieder mehr mit Kleidung und seinen Looks variieren. Während der Sommer kaum Spielraum für coole, interessante Looks lässt und sich vor Hitze alle in Badeshorts und Tanktops retten, bietet der Herbst wieder die Möglichkeiten, sich mit seinen Outfits voll auszutoben.

Was schon immer mein Ding war, ist der eher klassische, cleane Look. Ich bin längst nicht der Typ der sich ganz im Trend mit Neonfarben schmückt und bunte Daunenjacken trägt- wie viele es gerade machen. Es zieht mich mehr auf die schlichte Seite, vielleicht sogar auch mal auf "under-statement"- wie so oft im all Black Look.

Was jedoch immer ging und immer gehen wird, ist der klassische Herrenanzug, der bereits in den 20er Jahren ein Dauerbrenner war. Aktuell dreht sich wieder viel um den Doppelreiher. Durch die beiden Knopfreihen und der hierdurch kürzere Reverskragen entsteht die kastige Form. Slim-Fit war 2012. Im Herbst 2018 darf es wieder breit sein, inspiriert von der 70er Jahre T-Linie und den einstigen Anzügen, aus den Kultserien wie "Dallas" oder auch "Der Denver Clan".

Statt Bänkerkrawatte setzt man nun jedoch auf andere Accessoires, die den schicken Look ein wenig unterbrechen und modern machen, wie Taillengürtel. Richtig gelesen! Dass der Gürtel bei Herren inzwischen eine Etage höher getragen wird, ist auf den Laufstegen längst keine Seltenheit mehr.

Taillengurte brechen die große Front des Sakkos und bringen durch Logos und Branding das Moderne in den Look. Was 2018 mit den plakativen Logos und Markennamen ins Rollen kam, wird auch in 2019 nicht so schnell wieder verschwinden. Was mit Virgil Abloh mit seinem Label Off-White und deren All-Over-Logo-Prints angefangen hat, ist nicht nur eine temporär schlaue Marketing-Strategie, sondern hat die Modewelt gewissermaßen auch revolotioniert. Traditionsmarken wie Gucci oder Prada ändern hierauf ihr Logo auf ein plakativ modernes Design und bringen dies über und über, unübersehrbar auf jedem neuen Kleidungsstück und Accessoire an. Das Ergebnis hieraus sind oft sehr "laute" Teile, die das Outfit drumherum komplett einnehmen.

Eine ähnliche, jedoch schlichtere Variante gibt es vom Berliner Label Goetze. Die Designerin Sissi Goetze hat es geschafft diesen Trend aufzugreifen- jedoch ganz in ihrem Stil umzusetzten. Mit ihrer Menswear Linie, kreiert sie cleane aber hochwertige Kollektionen für den stilsicheren Purist und drückt hiermit Männlichkeit, Unkonventionalität sowie Kunst in Form von Mode aus.

Was ebenfalls bei Goetze auffällt, es muss nicht immer das klassische Hemd unter einem Sakko getragen werden. Ein oversize Schnitt, Karomix oder auch mal ein Rollkragenpullover nochmals unter dem Hemd, machen einen neuen modernen Look aus. Auch Kaputzenpullover oder T-Shirts sind mitlerweile gerne unter dem kastigen Sakko gesehen.

Auch heute ist der klassische Herrenanzug, in seiner modernen Form ein Allround-Talent und mit wenigen Handgriffen und Styling für fast jeden Anlass einsetzbar. Für die Arbeit, den Apéro danach oder ein cooles Event. Das kastige Sakko ist heute- sowie damals in den 20ern ein Muss im Kleiderschrank jedes Mannes.

XX

-Phil

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